Transatlantikkreuzfahrt vom 29. November bis 18. Dezember
Walter Herrmann berichtet direkt von der Costa Fascinosa
Mittwoch, 18. Dezember 2013
Hafeneinfahrt von Santos, 0630 Ortszeit
und Schluss der Berichterstattung.
Das Wetter diesmal sonnig im Gegensatz zu Rio
Die Koffer haben wir schon um 01h00 auf dem Gang deponiert und so bleibt uns noch das Handgepäck. Ein letzter Blick in den Tresor, die Kästen und unter Bett, Kabine geräumt! Ein letzter Dank und Verabschiedung von unserem philippinischen Cabinsteward und schon beginnt die Ausschiffung, der Transfer nach Sao Paolo Airport und der Rückflug via London nach Zürich. Die Zeitdifferenz von lediglich 3 Stunden stecken wir locker weg. Insgesamt eine gelungene Reise!
Dienstag, 17. Dezember 2013
Hafeneinfahrt in Rio, 0630 Ortszeit
Rio de Janeiro als Höhepunkt der Reise zeigt sich wettermässig nicht von der schönsten Seite und es ist nicht sicher, dass wir von unseren Hauptattraktionen des Ausfluges „Super Rio“ aus überhaupt etwas von der Stadt sehen können, denn diese sind zum Teil immer wieder mal wolkenverhangen. Durch verschiedene Stadtteile gelangen wir zur Talstation der Pâo de Açucar Schwebebahn, ein Schweizer Fabrikat übrigens, in zwei Sektionen auf den Zuckerhut von dem aus wir eine schöne Sicht über die Stadtteile und Strände Rios haben.
Nur die Christustatue auf dem Corcovado hüllt sich noch in Wolken. Doch vorher gehts noch an der Copacabana und zwei weiteren Stränden vorbei
zu einer ausgezeichneten Mittagsverpflegung und danach, dank unseres ausgezeichneten Reiseführers, der aus Tengen im Hegau stammt,
ohne Wartezeit mit der Zahnradbahn, einem Lift und zwei Rolltreppen hinauf zur über 30 Meter hohen Jesusstatue. Der Nebel hat sich mittlerweile gelichtet!
Wir haben das Schiff wieder erreicht und es geht nun ans Packen, denn morgen reisen wir von Santos wieder nach Hause. Diesen Bericht werde ich dann zu Hause vervollständigen und eine Zusammenfassung der Eindrücke machen. Auf bald………
Montag, 16. Dezember 2013
Nun ist der letzte Seetag auf unserer Reise. Heute Abend erwartet uns das Abendessen auf Deck 11 im „Club Fascinosa“. Als Gold Pearl Mitglieder sind wir ohne Aufpreis eingeladen. Vorher aber etwas zur Costa Fascinosa. Die weist mit ihrer Länge von 290m und einer Breite von 35.5m 114500 Bruttoregistertonnen auf. Auf den 14 Decks können maximal 3800 Passagiere untergebracht werden. Zur Zeit sind aber nur 2800 Passagiere an Bord und die gesamte Besatzung von 1110 Mann. Die Reisegeschwindigkeit liegt bei 23 Knoten, wobei wir aber immer zwischen 12 und 19 Knoten unterwegs sind, was für die Sonnenanbeter auf den Oberdecks ideal ist. Angetrieben wird das Schiff von 6 Motoren, die Generatoren antreiben, welche wiederum den Strom für die beiden Sciffsschrauben und diverse Querströhm Antriebe liefern. Von der Brückenmannschaft sieht man wenig. Allerdings nahm diese an den 3 Galaabenden teil. Vor dem ersten dieser 3 konnte man zum Captainfoto, der danach die Passagiere in mehreren Sprachen begrüsste. Ferner gabs noch ein Spezialempfang mit den Goldpearlmitgliedern, vor dem 2. Galaabend mit den restlichen Clubmitgliedern und gestern zum Abschiedsgala verabschiedete sich der Kapitän wieder von allen Passagieren, ein schwerbeschäftigter sympatischer Mann! Was ist das Unterhaltungsangebot. Verschiedene Bars, Dancings, eine Disco und natürlich das Theater, in dem wirklich gute Unterhaltung geboten wird. Der Bilderbogen soll einen Eindruck vom Inneren des Schiffes vermitteln .
Herrmann Holidys hat uns bewusst die Kabinen im vordern Drittel reserviert. Deck 8 befindet sich nur eine Treppe unter Deck 9, wo sich die Buffets und der gedeckte Pool befindet. Bei der Reservierung wurde dabei beachtet, dass wir aber die vorderen Kabinen von Deck 9 über uns hatten, also keine Emissionen von oben. Deck 7 ist eh ein Kabinendeck. Dann befindet sich unsere Kabinentür in den Gang versetzt, so dass wir durch den Liftbetrieb und die Gespräche er Wartenden nicht gestört werden. Es stehen uns somit in allernächster Nähe 4 Glas- und 6 reguläre Lifts zur Verfügung. Im Deck 0 liegen die Ausgänge für die Ausflüge sowie das Spital. Auf Deck 3 die Reception und der Theatereingang, Deck 4 der Zugang zum Restaurant und Deck 5 die Ladenstrasse sowie das Casino, die Bars und Dancings und der Übergang zum hinteren zweiten Hauptrestaurant. Kurze Wege, idealer könnte man die Kabine nicht mehr auswählen.
Sonntag, 15. Dezember 2013
Ich habe den Namen Ilheus bei der Buchung unserer Reise zum erstenmal gehört. 200000 Einwohner, übersichtlich und kolonial geprägt. Wir fahren der Küste entlang bis die Strasse langsam in die Berge ansteigt.
Die reltive Luftfeuchtigkeit liegt bei 90 % wir müssen mit Regen rechnen. Der hätte mich sogar interessiert, denn links und rechts der Strasse liegt Regenwald. Ziel ist der Tijuipe Wasserfall mitten in dem erwähnten Wald. Er ist nicht spektakulär aber hübsch gelegen. Leider habe ich die Badehosen nicht dabei sonst würde ich gerne noch eine Abkühlung vertragen.
Regenwald im Hinterland von Ilheus
Nun zurück auf steilem Pfad zum Bus, total verschwitzt. Die haben es mit dem Aircondition einfach nicht im Griff. Ich nehme an, dass es in einem Kühlhaus nicht viel kälter ist. Die Schokoladenfabrik mit Laden verkauft weniger als erwartet, es ist einfach zu heiss und ich soll ja mit dem Zucker etwas zurückhalternder sein. Die Kakaopflanzen kommen aus dem Amazonasgebiet, denn ursprünglich hatte es da keine, der gute Humus und das Klima sind aber ideal dafür. Und noch zur Stadt, die haben wir vor dem Wasserfall besucht, Eindruck lieblich, übersichtlich und sauber, auch keine Bettler. Die Stadt von Schriftsteller Jorge Amado ist ein kleines tropisches Paradies!
Prächtige und pittoreske Stadtbilder von Ilheus
Samstag, 14. Dezember 2013
Salvador de Bahia hat 3 Millionen Einwohner und erstreckt sich über 64 Kilometer der Küste entlang. Ziel unseres Ausflugs ist das Tamar Projekt das sich um die Meeresschildkröten kümmert, die sich Verletzungen von Fischernetzen und ähnlichem zugezogen haben, sowie um die Aufzucht von Jungtieren.
Das Projekt hat ein Deutscher begonnen und gleichzeitig der brasilianische Staat. Diese Einrichtung liegt aber 80 Kilometer nördlich vom Zentrum, das übrigens aus einem oberen und unteren Stadteil besteht. Im 16. Jahrhundert war das die von den Portugiesen eingerichtete Hauptstadt Brasiliens und weist auch heute noch einen starken kolonialistischen Stil auf.
Nun zurück zu unserem Ausflug, wir machen noch einen Stop an einer hübschen Bahia wo wir das Mittagessen einnehmen. Die Lufttemperatur schwankt zwischen 30 und 32 Grad und ist wegen der Brise gut zu ertragen. Die Küste ist einerseits durch die Überbauung aber auch durch weisse Sanddünen geprägt, die von der Regierung geschützt werden.
Von der Regierung geschützte Sanddünen
Allgemein nehmen es die Brasilianer mit der Sauberkeit nicht so ernst, sei es den Strassen entlang oder um ihre eigenen Häuser. Wir werden heute Nacht um 23 Uhr hier ablegen und dann die Nacht durch nach Ilheus fahren……
2300 Uhr – Good bye Salvador de Bahia!
Freitag, 13. Dezember 2013
Maceio, die Hauptstadt des Staates Alagoas ist im Gegensatz zu Rezife mit 900’000 Einwohner relativ klein.
Auf unserer Reise neben Rio mit Abstand die beste Reiseleiterin
Das Zentrum ist eine einzige Fussgängerzone und wir fahren zuerst den Stränden entlang. Durch die Chemiefabriken die Polychlorid PVC herstellen, verlagerten sich die ursprünglichen Hotelbezirke an die Südbeach wo wir einen kurzen Aufenthalt machen. Den Stränden vorgelagert sind Korallenriffe die bei den Tauchern beliebt sind.
Die Stadt ist von Sümpfen und Lagunen umgeben. Diese Gewässer sind fischreich und es hat malerische Fischerdörfer, die auch handwerkliches anbieten. Ferner ist hier auch das Zentrum der Kokosindustrie.
Die Stadt ist geprägt von der kolonialistischen Zeit der Portugiesen.
Bei 32 Grad und einem kräftigen (46 KM/h) Wind voll von der Seite in Richtung Pier, legt die Costa Fascinosa von zwei Schleppern gesichert ab………
Donnerstag, 12. Dezember 2013
Brasilien wir kommen!
Es kam uns eigentlich nicht so lange vor, die 4 Seetage zwischen den Cap Verden und Recife. Es ist immer etwas gelaufen. Die Costa Fascinosa, die sich durch die Weite des Atlantiks auf Kurs Südwest mit durchschnittlich 15 Knoten bewegte ist mit rund 2800 Passagieren und 1100 Besatzungsmitglieder besetzt.
Ankunft in Recife
Am frühen Morgen taucht die Skyline von Recive auf, der Lotse weist uns an das Pier. Das Hafenkommando gibt das Schiff verspätet frei. Wir gehen auf eine geführte Tour………
Die Busse für die Tour stehen schon bereit
Auch dieses Mal benützen wir den bevorzugten Landgang von der Bibliothek aus und können so etwa eine viertel Stunde vor den restlichen Tourteilnehmer zu den Bussen. So können wir jeweils die für uns idealen Plätze belegen. Recife ist eine Millionenstadt und nicht sehr sehenswert. Die Hauptsache kann man vom Wasser aus sehen, deshalb haben wir die Bootsfahrt gewählt.
Interessanterweise hat es nur in diesem Küstenbereich Haie, so dass den Passagieren abgeraten wurde, ein Bad zu nehmen. Übrigens gibt es in Recife einen ebenso berümten Karneval wie in Rio, nur dass er über mehrere Wochen gefeiert wird.
Ein Hauch von Karnival für die Passagiere
Für die Passagiere die an keinem Ausflug teilnehmen stehen unentgeltliche Shuttelbusse zum Hafen hinaus zur Verfügung, da die brasilianischen Häfen für Fussgänger gesperrt sind.
Am Abend war eine tolle Stimmung vom Balkon aus zu sehen………
Letzter Seetag, wir nähern uns der brasilianischen Küste. Das kann man an den Fregattvögeln erkennen die unser Schiff seit gestern begleiten. Ihre Anzahl nimmt stetig zu. Elegant folgen sie dem Schiff ohne darauf zu landen. Hin und wieder schiesst einer der Vögel mit angezogenen Flügeln ins Wasser um sich einen Fisch zu angeln.
Vergebens halten wir Ausschau nach anderen Schiffen. Ausser einer kleinen Segeljacht am Abend nach dem Verlassen der Capverdischen Inseln sah nur noch unser Begleiter ein Licht von einem Schiff. Sonst sind wir da ziemlich einsam unterwegs. Gestern war noch der Empfang der Costaclub Mitglieder beim Kapitän.
Bei dieser Gelegenheit möchte ich noch meinem Ärger Luft machen. Aus Spar,- oder was für Gründen wird man zu diesen Anlässen nicht mehr schriftlich eingeladen, sondern man muss sich am Fernseher in der Kabine selber informieren. Aus diesem Grunde verpasste ich die Küchenbesichtigung und den speziellen Captainsempfang für Goldpearlmitglieder. Vor allem über dem Küchenbesuch hätte ich gerne berichtet, na ja….
Am heutigen Tag hat ein philippinischer Koch in nur 10 Minuten ein Seepferdchen aus einem Eisklotz geschnitzt. Diese Kunst erlernen die Köche in speziellen Schulen in Manila.
Dienstag, 10. Dezember 2013
Überquerung des Aequators
Unser Bordinformationssystem kündigt es uns an. der Aequator nahtKapitän Nicolantonio Palombella von Neptun begleitet, Anweisungen via Handy?
noch 62 Bogensekunden fehlen…..ein Knall, Konfettiregen, Applaus, das Schiffshorn dröhnt……….
wir sind in der südlichen Hemisphäre, der sympatische Kapitän hat sichtlich seine Freude!
der Taufakt kann beginnen.
Am Abend stand dann noch der Empfang für uns Costa Club Mitglieder beim Kapitän an
Montag, 9. Dezember 2013
Ein ganz gewöhnlicher Seetag. Um acht Uhr aufstehen, Kontrollblick vom Balkon, Temperatur um die 26 Grad, leicht bewölkt. Blick auf den Bildschirm, 1010 Millibar Druck, etwas unter dem Standard. Mal beobachten ob dieser weiter sinkt, dann wäre es durchaus möglich, dass wir demnächst eine Schlechtwetterzone durchqueren. Werde im Laufe des Tages auch versuchen, eines meiner Wetterprogramme zu empfangen, denn die Satellitenverbindung ist über den Ozean nicht immer gewährleistet.
Es stehen uns das Morgenbuffet auf Deck 9 oder das Restaurant achtern auf Deck 3 zur Verfügung, welches wir auch heute Sonntag aufsuchen. Auch dort bedient man sich an einem Buffet aber mit dem Unterschied, dass man platziert, der Kaffee serviert wird und dass man aus der Speisekarte noch Extras wie Spiegeleier, Omeletten und vieles mehr bestellen kann. Danach erobern wir im Fitnesscenter auf Deck 11 einen Ergometer und spulen einen Teil der eingenommenen Kalorien wieder runter. Erobern darum, weil diese sehr gut besetzt sind. Es dürfte ruhig noch einige mehr davon haben. Bei den Laufbändern sieht es etwas besser aus, da vor allem die etwas älteren Benutzer ihre Fitness lieber im Sitzen absolvieren wollen.
Unsere Kabine liegt backbord und somit haben wir vom Sonnenaufgang weg bis ca. 12 Uhr Sonne, bis sie dann auf die andere Schiffsseite wechselt. Es ist herrlich auch ohne Sonne bei Temperaturen von über 27 Grad auf dem Balkon irgend einer Tätigkeit nachzugehen. Kurz nach 12 Uhr wird es auch wieder Zeit fürs Mittagessen das Restaurant aufzusuchen. Rechnet man den Salat und den Käse dazu, handelt es sich immerhin um ein 6 Gang Menue, den Dessert nicht eingerechnet. Mittlerweile kennen wir die Wege auf dem Schiff und so wissen wir, dass man vom Restaurant auf Deck 3 am besten auf Deck 5 fährt und dort durch die Bars und das Casino nach vorne geht. Diesmal setzen wir uns im Kartensaal hin und spielen mit unseren Bekannten Rummi. Die Dame vom Barservice versorgt uns mit einem starken Espresso Lungo. Deshalb verzichten wir auf den Afternoon Tea.
Impression vom Bordleben
Nach etwas Entspannung auf dem Balkon gönnen wir uns noch eine Stunde Ruhe auf dem Bett, das der Cabinsteward jeweils für die Nacht wieder herrichtet. Herrmann Holidays hat uns mit der Kabinenzuteilung im vorderen Drittel des Schiffes positioniert, das hat den Vorteil, dass wir mit dem Lift praktisch vor das Theater oder unser zugeteiltes Restaurant gelangen ohne vertikal grosse Strecken zurücklegen zu müssen. Wir wählten für die ganze Reise die erste Essenszeit, so dass wir danach in die zweite Theatersession gehen können. Heute ist Ballett angesagt, die Starlight Dancers, die ein Weltklasse Programm boten. Danach ist für uns Feierabend, auf dem Weg in die Kabiene begegnen wir den Passagieren, die in den verschiedenen Bars und Dancings den Tag ausklingen lassen wollen…….
Samstag, 7. Dezember 2013
Schon vor sieben Uhr können wir am Horizont die Kapverdischen Inseln erkennen. San Vincent mit dem Ort Mindelo ist nicht die grösste der 10 Inseln des Archipels, der vulkanischen Ursprungs ist.
Die Kapverdischen Inseln sind vulkanischen Ursprungs
Sie hat aber seit jeher grosse Bedeutung für die Wasser- und Lebensmittel Versorgung von Schiffen, die den Atlantik überqueren. Die Kapverdischen Inseln sind der westlichste Teil des afrikanischen Kontinents und liegen etwa 500 Kilometer vom Senegal entfernt im Atlantik.
Wir verliessen das Schiff um 09 Uhr 30 und erreichten den Ort zu Fuss in etwa 20 Minuten. Wir trafen auf einen netten Menschenschlag, unaufdringlich und zurückhaltend. Das Angebot in der Stadt ist einfach. Die Frauen tragen ihre Waren auf dem Kopf, deshalb haben sie einen graziellen, aufrechten Gang. Die Einheimischen leiden noch nicht unter Fettsucht was auf eine ausgewogene Ernährung schliessen lässt.
Die Kinder scheinen in die Schule zu gehen, nur wenige betteln und das verdeckt; kann sein, dass es von der Polizei nicht geduldet wird. Da wir keine Escudos und Dollars hatten, sind wir auch wieder mit leeren Händen ins Schiff zurückgekehrt und das für die nächsten fünf Tage……..
Abschied von den Kapverdischen Inseln
Freitag, 6. Dezember 2013
Anfang Dezember, für uns irgendwie gewöhnungsbedürftig. Sommerliche Temperaturen, selbst in der Nacht, wenn man noch kurz vor dem Schlafengehen über die oberen offenen Decks schlendert. Die Sterne strahlen und die dünne Mondsichel ist in Äquatornähe wie ein „U“ sichtbar. Keine Nikolaus- oder Adventsstimmung. Dafür im Schiffsinnern, da wurde fleissig auf weihnächtlich dekoriert, geschmacksvoll aber nicht aufdringlich.
Gestern haben wir noch die diversen Bars besucht. Es scheint im Trend zu sein, dass die Musiker viel Konservenbegleitmusik einsetzten. Etwas wehmütig denke ich an die Zeiten zurück, als die Barpianisten noch selber für den Rhythmus sorgten.
Qualität, Service und Angebote:
Man muss sich nicht wundern bei den tiefen Kreuzfahrtpreisen, dass das irgendwo am Service und Essen abgeht. Vorab ist zu sagen, dass das Personal freundlich ist und sich alle Mühe gibt. Und das Problem des lauwarmen Essens ist mittlerweile gelöst, hätte aber gar nicht erst geschehen dürfen. Ebenso haben wir im Gegensatz zu früheren Reisen den Eindruck, dass die Teller und Resten etwas länger auf den Tischen stehen bleiben. Die Buffets sind auch nicht mehr so reichhaltig, so fehlen mir im Buffet eine breitere Auswahl an kaltem Fisch und Käse. Die Getränkepreise sind moderat, so auch die Drinks in all ihren Variationen. Und zwischendurch mal einen frischen Melonen- oder Ananasschnitz oder die schmackhafte Patisserie zum Afternoontea, verführen den Gast bis zum Abendessen.
Donnerstag, 5. Dezember 2013
Der Sonnenaufgang am ersten Morgen auf der Überfahrt nach den Kapverdischen Inseln war um 07 Uhr 44. Wir sind da in einer anderen Zeitzone und schon heute Nacht müssen wir die Uhren erneut verändern.Wir verbringen wie viele andere Gäste etwas Zeit im Fitnessraum um unsere Kalorien im Gleichgewicht zu halten. Auf solchen Seetagen sind die Geräte gut besetzt, alternativ bietet sich auch das Deck an. Treppensteigen und den Fitnesstrack benutzen ist ebenso wirksam, zumal das Wetter vom feinsten ist, warm und spiegelglatte See.
Mittwoch, 4. Dezember 2013
Heute Vormittag liefen wir bei schönem Wetter in Santa Cruz de Teneriffe ein.
Unsere Costa Fascinosa im Hafen von Santa Cruz de Teneriffe
Wir sind jetzt im Lorepark auf Teneriffa. Es ist alles i.O. Ausser, dass Christa, eine unserer TeilnehmerInnen, gestürzt ist und zum Kontrollröntgen ins Spital muss. Hoffen wir, dass sie die Reise fortsetzen kann. Am Abend dann die Entwarnung: Christa kann glücklicherweise weiter reisen…
Dieser Seelöwe begeistert Gross und Klein
Montag, 2. Dezember 2013
Casablanca ist immer sehenswert. Anbei einige Fotos, die für sich und die Schönheit dieser Stadt sprechen…..
Der Captainsempfang mit obligatem Foto fand am zweiten Tag der Reise statt und heute folgt das Galadinner. Die Unterhaltung hat einen guten Level, Clowns, Bauchredner, Sänger und die Showtruppe runden die Bordtage ab.
Thema Kundenbindung: Als Goldpearl Mitglieder erfuhren wir wie schon erwähnt, die VIP- Einschiffung. Ebenso bequemer sind die Landausflüge, da wir früher ausschiffen und die Cars besteigen können…….
Samstag, 30. November 2013
Heute konnte ich bezüglich Essen keine Verbesserung feststellen, was mich zu einem zweiten Besuch veranlasste und diesmal hat es geklappt. Ich werde da dranbleiben. Es scheint ein organisatorisches Problem gewesen zu sein; das Tellerwärmen muss neu organisiert werden.
Freitag, 29. November 2013
Bei der Ankunft in Savona wurden wir zum Warten verdammt. Erst nach zwei Stunden wurden uns die Nummern für das Einchecknen verteilt und wir konnten den Marti Bus verlassen, in dem wir auf der ganzen Reise bestens betreut worden waren.
Blick zu den anderen beiden Kreuzfahrtriesen
Grund der schleppenden Einschiffung waren die drei grossen Schiffe, die an den verschiedenen Piers lagen. Als Gold Pearl Mitglieder erfuhren wir dann aber eine VIP-Behandlung und konnten ohne langes Warten zu den Kabinen gelangen. Praktisch zeitgleich war des Gepäck auch schon da. Es war uns klar, dass da in kürzester Zeit Tausende von Leuten in die drei Kreuzfahrtschiffe verfrachtet werden mussten. Das erste Nachtessen war dann noch eine weitere Enttäuschung, es war kalt. Das bewog mich, die deutsche Hostesse aufzusuchen, die sofort Verbindung mit dem Chefkoch aufnahm.